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Es gibt, im Vergleich zu anderen Weiterbildungen, wenige Anbieter, die eine Spielerberater Ausbildung anbieten. Wer Spielerberater werden will, erhält die Möglichkeit hauptsächlich per Fernstudium. Die Online-Seminare werden lediglich durch einzelne Präsenztermine ergänzt. Ausbildende Akademien, Institute und Sportschulen sind in der Regel in privater Hand.
Die Weiterbildung zum Spielerberater im Bereich Fußball dauert je nach Anbieter unterschiedlich lang. Manche Lehrgänge schließen bereits nach 4 Monaten ab, andere dauern insgesamt 8 Monate. Der Zeitraum ist jedoch oftmals von einem selbst abhängig, denn die meisten Kurse sind Fernlehrgänge, die du bequem von zu Hause aus absolvieren kannst und somit dein eigenes Lerntempo bestimmst.
Spielerberater zu werden, kostet dich zwischen 1.200 € und 1.800 €. Bei manchen Anbietern kannst du durch zusätzliche Bedingungen Rabatte erhalten (beispielsweise als Student oder durch Mengenrabatte). In diesen Kosten sind dann meist alle Unterrichtsmaterialien, Prüfungsgebühren sowie Anmeldegebühren enthalten.
Die Voraussetzungen unterscheiden sich, ähnlich wie die Dauer und die Kosten, je nach Anbieter. Der eine Anbieter verlangt die Hochschulreife oder eine schulische Ausbildung, während andere Anbieter konkrete fußballerische Kenntnisse voraussetzen. Diese kannst du anhand von Studiengängen, UEFA-B-Lizenzen oder einer mindestens 3-jährigen Berufserfahrung als Fußballtrainer nachweisen.
Die jedoch wichtigste Voraussetzung vor deinem Ausbildungsstart ist, dass du Interesse an Fußball oder der jeweiligen Sportart hast, in der du Spieler beraten möchtest. Du solltest Spaß daran haben, mit Menschen im Allgemeinen, mit Klienten und ähnlichen Beteiligten zu arbeiten. Für deine zukünftige Tätigkeit brauchst du jegliches Wissen über den Marktwert deines jeweiligen Spielers und das Reglement.
Die Ausbildung zum Spielerberater wird nicht häufig in Deutschland angeboten und wenn, dann meistens als Fernstudium mit gelegentlichen Praxisphasen. Das bedeutet, du bist grundsätzlich an keinen Ort gebunden und kannst die Weiterbildung dort absolvieren, wo es dir am besten passt. Für die Praxisphasen musst du allerdings, um den Kurs bestehen zu können, vor Ort dabei sein.
Nach der Ausbildung zum Spielerberater verfügst du über ein Zertifikat. Der Titel Spielerberater ist jedoch in Deutschland nicht staatlich anerkannt, weswegen sich theoretisch auch Leute ohne diese Ausbildung so nennen dürfen. Wenn du also professioneller Spielerberater werden möchtest, solltest du darauf achten, dass du dein Zertifikat bei einer renommierten Ausbildungsstätte erwirbst. Im besten Fall ist die Ausbildung von ZFU (Staatliche Zentralstelle für Fernunterricht) oder einer ähnlichen Institution anerkannt.
Im Bereich der Spielerberatung gibt es viele grundlegende Weiterbildungsmöglichkeiten, die du entweder vor der Spielerberater Weiterbildung oder danach absolvieren kannst. Solltest du dich tiefergehend für die Thematik interessieren, könnte ein Studium in Sportmanagement oder Fitnessökonomie für dich interessant sein. Hier lernst du vertiefend alle grundlegenden Informationen rund um den Sportmanagementbereich.
Weitere Fortbildungen könnten im Bereich des Scouting für dich zu finden sein. Hier gibt es verschiedene Sportarten, auf die du dich spezialisieren kannst, falls du zum Beispiel weniger Interesse an Fußball und mehr an Volleyball oder Handball besitzt.
Möchtest du nach deiner Ausbildung der Beschäftigung als Spielerberater der Spielerberaterin voll und ganz nachkommen, dann stehen dir zwei Arbeitsbereiche zur Verfügung. Zum einen hast du die Möglichkeit, als selbstständiger Spielerberater tätig zu werden. Du schlüpfst in die Rollen von Jorge Mendes und Mino Raiola, die bereits seit einigen Jahren viele erfolgreiche Profifußballer in ihrer Arbeit unterstützen. Hier führst du Vertragsverhandlungen, Transferverhandlungen und erhöhst den Marktwert deiner Sportler. Der andere Bereich, welcher für dich infrage kommen könnte, ist die Tätigkeit bei einer Beratungsagentur. Bei Beraterfirmen stehst du in einem Arbeitsverhältnis und wirst regelmäßig bezahlt, was in der Selbständigkeit unüblich ist.
Als erfolgreicher Spielerberater kannst du viel Geld verdienen. Tatsächlich können Spielerberater, die für Profis wie Christiano Ronaldo tätig sind, mehrere Millionen oder sogar Milliarden pro Saison verdienen. Allerdings ist der Beruf des Spielerberaters von vielen kleinen Entscheidungen abhängig. Passiert ein Fehler, kann die Karriere schnell zu Ende sein.
Spielerberater werden ist schön – daneben gibt es aber noch mehr Ausbildungen im sportlichen bzw. fußballerischen Bereich, die für dich interessant sein könnten.
In der Spielerberatung geht es darum, den Alltag und auch die berufliche Karriere von Profisportlern zu organisieren und zu planen, beispielsweise im Fußball. Die Sportler benötigen eine geregelte Struktur, um ihren intensiven Beruf und ihr Privatleben bestmöglich unter einen Hut zu bekommen. Des Weiteren spielt natürlich die Beratung selbst eine entscheidende Rolle: Hier bist du verantwortlich, deinen Spielern entsprechende Hilfestellung zu geben und ihre Vertragsverhandlungen mitzugestalten. Als Spielerberater bzw. Spielerberaterin machst du dir Gedanken über Transferbedingungen und handelst im Interesse deines Spielers ggf. einen Transfervertrag aus.
Wenn du Spielerberater werden möchtest, wirst du dich zunächst mit der Thematik des Sponsorings und mit Public Relations auseinandersetzen.
In diesem Bereich lernst du, welche Sponsoringstrategien es gibt und inwiefern diese zu dir und deinem Sportler passen. Des Weiteren bist du für die Verträge deines Profisportlers verantwortlich, daher erwirbst du im Laufe der Fortbildung grundlegende Kenntnisse hinsichtlich des Vertragsrechts und übst angemessene Verhandlungs-Skills ein. Sowohl für deinen Spieler als auch für dich persönlich, beispielsweise bei der Verhandlung deines Gehaltes, sind diese Fähigkeiten relevant. Weitere rechtliche Inhalte der Spielerberater Fortbildung umfassen das Transferrecht sowie Kenntnisse des Transfermarkts.
Zusätzliche Schwerpunkte kannst du, je nach Weiterbildung, im Bereich Scouting und Talentförderung setzen. Du wirst lernen, wie du auf potenziell gute Spieler aufmerksam wirst und welche Bedingungen diese erfüllen müssen. In diesem Bereich spielt die Persönlichkeitsentwicklung, besonders bei sehr jungen Sportlern, eine wichtige Rolle. Ein weiterer Faktor, welcher in den letzten Jahren immer mehr an Gewicht gewann, ist der Umgang mit Social Media. Auch hier sind Spieler gefährdet, Fehltritte zu machen, weswegen eine einwandfreie Beratung notwendig ist. Du lernst, wie du als Spielerberater bzw. Spielerberaterin deine Schützlinge führen musst.
Angehende Spielerberater durchlaufen eine Fortbildung. In dieser wirst du Themen aus dem Sponsoring und der PR-Arbeit bearbeiten. Zusätzlich wirst du rechtliche Themen wie das Vertrags– oder das Transferrecht kennenlernen. Des Weiteren spielen das Scouting und die Talentförderung während deiner Weiterbildung eine große Rolle.
Die Ausbildung dauert, je nach Anbieter, zwischen 4 und 8 Monaten.
Die Kosten, um Spielberater zu werden, liegen zwischen 1.200 € und 1.800 €.
Spielerberater werden kann prinzipiell jeder; gesetzlich sind keine Voraussetzungen für die Ausbildung festgelegt. Allerdings können die Bildungsanbieter selbst entscheiden, ob sie jeden zu ihrer Weiterbildung zulassen oder nicht. Manche setzen die Hochschulreife oder Erfahrung im Fußballbereich voraus.
Die Ausbildung kannst du im Normalfall von zu Hause aus absolvieren. Lediglich für Präsenzseminare musst du vor Ort sein.
Nach deiner Ausbildung darfst du dich Spielerberater nennen und hast die Möglichkeit, dich in den Nationalverbänden als solcher eintragen zu lassen.
Die Weiterbildung zum Spielerberater ermöglicht dir, mit etwas Glück berühmte Fußballspieler oder andere Sportler kennenzulernen. Wenn dir das gelingt, ist dein Verdienst entsprechend hoch. Die Spitze der Spielerberater verdient zwischen Millionen bis hin zu Milliarden innerhalb einer Saison.
Spielerberater werden von privaten Institutionen mithilfe von Online-Lehrgängen oder Präsenzkursen ausgebildet.
Neben der Weiterbildung zum Spielerberater gibt es weitere Optionen, wie du Sportler unterstützen kannst.