Der Beruf als Ernährungsberater bekommt eine immer wichtiger werdende Rolle zugeschrieben. Immer mehr Menschen haben das Bedürfnis sich gesund und bewusst zu ernähren. Andere leiden an einer Krankheit und benötigen dringlichst professionelle Unterstützung im Hinblick auf eine Ernährungsumstellung zur Linderung ihrer gesundheitlichen Beschwerden. Der Beruf als Ernährungsberater ist daher breit gefächert und kann vom Bürojob bis hin zur persönlichen Betreuung reichen. Zudem bietet der Job als Ernährungsberater auch eine Vielzahl an beruflichen Perspektiven. Je nach Interesse können Ernährungsberater in Krankenhäuser, Krankenkassen, Rehazentren, Fitnessstudios oder Heilpraxen arbeiten. Eine weitere und sehr bedeutsame Perspektive ist jedoch die Möglichkeit sich als Ernährungsberater selbständig zu machen. Sollte dich insbesondere Letzteres interessieren, solltest du unbedingt weiterlesen, hier erfährst du alles über die Selbständigkeit
Auf dem Weg zur Selbständigkeit gibt es einige Dinge zu beachten. Die folgende Übersicht soll dir dabei behilflich sein.
✅ Schritt 1: Erstelle einen Businessplan
✅ Schritt 2: Überprüfung der Schutzrechte
✅ Schritt 3: Die Finanzierung sichern
✅ Schritt 4: Überprüfung von Anforderungen
Für eine noch intensivere Auseinandersetzung mit der Thematik wird folgend nochmals genauer auf die oben gelisteten Punkte eingegangen.
Beim Erstellen eines Businessplans sollte man einen Zeitraum von mehreren Monaten einplanen. In dieser Zeit solltest du dich intensiv mit der Gründungsvorbereitung befassen und gegebenenfalls deine Ideen optimieren und die verschiedenen Behördengänge hinter dich bringen. Arbeite mit Leitfäden und Checklisten.
Im nächsten Schritt solltest du dir Gedanken zu den Schutzrechten machen. Gerade als Neuling ist es wichtig sich auch mit rechtlichen Fragen auszukennen, sodass es keinesfalls zu einer Verletzung von Schutzrechten kommt. Bringst du ein eigenes, neues Produkt auf den Markt gilt es natürlich auch sich darüber zu informieren, wie du dies schützt. Ergänze hierbei deinen Businessplan und informiere dich spezifisch.
Ein weiterer Schritt, den du unbedingt beachten solltest, bezieht sich auf die Finanzierung deiner Selbständigkeit. Hierfür wird dir geraten dir einen Finanzplan zu erstellen, um so auch jegliche Aspekte anfallender Kosten genau im Blick zu haben. Bei intensiver Auseinandersetzung mit deiner Unternehmensfinanzierung wird dir sicherlich auch auffallen, dass es Zuschüsse und Fördermittel geben kann, die dich auf deinem Weg in die Selbständigkeit unterstützen.
Der vorerst letzte Schritt hängt mit den Überprüfungen möglicher Anforderungen zusammen. Dieser Aspekt meint nötige Qualifikationen und Zertifikate, um den Beruf überhaupt ausführen zu dürfen.
✅ Schritt 5: Kontoeröffnung, Unternehmensform, Amtsanmeldung und anstehende Verträge
✅ Schritt 6: Die Präsentation nach außen
✅ Schritt 7: Der richtige Standort
✅ Schritt 8: Erste Kunden generieren
Für eine garantiert gelingende Selbständigkeit sind noch weitere Schritt notwendig.
Nachdem du die Anforderungen überprüft hast, geht es an die Eröffnung eine Geschäftskontos. Ebenso solltest du dir bereits über deine Unternehmensform Gedanken gemacht haben. Einzelunternehmen sind hierbei nämlich im Vergleich zu GmbHs deutlich leichter und schneller zu gründen. Einhergehend mit den bereits genannten Aspekten sind anstehende Verträge. Hierunter fallen neben Geschäftsführerverträge auch Verträge für die Mitarbeiter oder auch Miet- sowie Kundenverträge. Ist dies alles bedacht und erfolgt, solltest du noch die Anmeldung bei einem Amt bedenken. Erfolgt solch eine Anmeldung (z.B. Gewerbeanmeldung) nämlich nicht oder gerät in Vergessenheit, kann dies mit hohen Strafgeldern verbunden sein. Nach der Anmeldung beim Amt erhältst du außerdem eine Steuernummer, welche notwendig für beispielsweise das Schreiben von Rechnungen ist.
Nachdem all diese Punkte bedacht und vollzogen sind, geht es um die Überlegung hinsichtlich der Außenpräsentation. Wie soll das Logo meiner Firma aussehen? Wie gestalte ich meine Webseite? Wie professionell trete ich nach außen hin auf? Wie professionell sind meine Rechnungen geschrieben?
Dies sind einige Beispiele von Fragen, mit denen du dich im Hinblick auf die Außenpräsentation befassen musst.
Danach solltest du dir außerdem Gedanken zu einem möglichen Standort machen. Bedenke dabei, dass es wichtig sein wird die Kunden zu dir zu locken und dies eng mit dem Ort deiner Firma zusammenhängt.
Zu guter Letzt gilt es selbstverständlich noch Kunden zu generieren, denn ohne einen Kundenstamm wirst du kein Geld verdienen. Durch Werbung, Geduld und gute Leistungen werden die Menschen immer wieder den Weg zu dir zurückfinden. Entwickle Strategien und vermarkte dich und deine Leistungen!
Die oben aufgelisteten Schritte zur Selbständigkeit können auch auf den Beruf des Ernährungsberaters übertragen werden. Grundsätzlich ist es natürlich auch noch wichtig den Schritt überhaupt zu wagen und sich zu trauen. Getreu dem Motto „no risk, no fun“ müssen zwar erst einige Hürden überwunden werden, dennoch kann der Erfolg dahinter auch unglaublich groß sein. Als selbständiger Ernährungsberater bestimmst du selbst wo es lang geht und kannst deiner Kreativität freien Lauf lassen. Auch im Hinblick auf deinen Verdienst bietet dir eine Selbständigkeit neue Chancen.
Worauf wartest du noch?