Nachhilfeunterricht ist eine attraktive Möglichkeit für Studentinnen und Studenten, um Wissen zu teilen und zugleich Geld zu verdienen. Die Tätigkeit bietet flexible Arbeitszeiten und kann oft ortsunabhängig ausgeübt werden. Doch was braucht es, um erfolgreich als Nachhilfelehrerin oder Nachhilfelehrer durchzustarten?
Inhaltsverzeichnis
- Digitale Plattformen verbinden Lehrkräfte und potenzielle junge Kunden
- Der Weg zu den ersten Schülern
- Wichtig sind die richtige Preisgestaltung und Unterrichtsplanung
- Feedback und Weiterbildung
- Digitale Tools für den Unterricht
Das Studierendenleben ist vielfältig, bunt – aber auch kostspielig. Besonders in deutschen Großstädten wie Berlin oder Hamburg, die bei Studentinnen und Studenten beliebt sind, ist am Ende des Geldes meist noch viel Monat übrig. Das Geld der Eltern, Bafög-Zahlungen oder Stipendien allein reichen oft nicht aus, um die Miete fürs Zimmer oder Mikro-Apartment, Strom, Kleidung oder Nahrungsmittel zu bezahlen. Viele Studierende arbeiten daher neben der Hochschule. Manche in der Gastronomie, andere im Einzelhandel – doch viele auch als Nachhilfelehrer für andere Studierende, Gymnasiasten oder Grundschulkinder.
„Als Student sucht man oft nach Möglichkeiten, um einerseits finanziell unabhängig zu sein und andererseits seine Fähigkeiten und Kenntnisse sinnvoll anzuwenden. Wichtig dabei ist die Möglichkeit, die Arbeitszeiten flexibel zu gestalten und ortsunabhängig zu arbeiten. In diesem Zusammenhang ist Nachhilfe eine hervorragende Option“, sagt Tiara Junanto, Country Managerin DACH von Nachhilfeunterricht.de. Die Online-Plattform für Nachhilfe bringt weltweit Schülerinnen und Schüler mit qualifizierten Privatlehrerinnen und Privatlehrern in mehr als 15 Ländern zusammen. Deutschland entwickelt sich für die Plattform dabei zu einem immer wichtigeren Markt – und Studierende zu einer immer größeren Gruppe unter den Nachhilfelehrerinnen und -lehrern. Der große Vorteil der Online-Nachhilfe sind die geringeren Kosten: Das Online-Lernen ist genauso persönlich, nur ohne die Kosten und die Zeit für die Anfahrt.
Doch wer hat das Zeug dazu, ein guter Nachhilfelehrer oder eine gute Nachhilfelehrerin zu werden? Welches persönliche Rüstzeug braucht es dazu? „Neben fachlicher Kompetenz sind Geduld, Empathie und Zuverlässigkeit entscheidend“, sagt Albert Clemente. Pädagogische Vorerfahrung ist nach seinen Worten von Vorteil, aber nicht zwingend erforderlich. Wichtig ist, sich auf die individuellen Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler einzustellen.
Der Weg zu den ersten Schülern
Am Anfang steht die Suche nach Schülerinnen und Schülern. Im Bekanntenkreis nachzufragen, ist oft ein guter Start. Alternativ bieten Plattformen wie Nachhilfeunterricht.de eine einfache Möglichkeit, Lehrkräfte und Lernende zu vernetzen. Ein professionelles Profil mit Angaben zu Qualifikationen, Erfahrungen und Erfolgen ist dabei essenziell. Ein aussagekräftiges Profil hilft dabei, von potenziellen Schülerinnen und Schülern gefunden zu werden.
Wichtig sind die richtige Preisgestaltung und Unterrichtsplanung
Für die Preisgestaltung lohnt sich ein Blick auf die durchschnittlichen Honorare in der eigenen Region und Fachrichtung. Unerfahrene Lehrkräfte können mit einem niedrigeren Preis oder einer kostenlosen Probestunde beginnen. Wichtig ist zudem die individuelle Vorbereitung jeder Unterrichtseinheit. Ziele sollten klar definiert und Erfolge gemeinsam gefeiert werden.
Feedback und Weiterbildung
Konstruktives Feedback ist unverzichtbar, um die Unterrichtsmethodik kontinuierlich zu verbessern. Positive Bewertungen von ehemaligen Schülerinnen und Schülern verleihen dem Profil zusätzliche Glaubwürdigkeit. Gleichzeitig sollten sich Nachhilfelehrerinnen und Nachhilfelehrer stets weiterbilden, um ihren Unterricht auf einem hohen Niveau zu halten.
Digitale Tools für den Unterricht
Der Einsatz von digitalen Tools kann die Nachhilfe besonders effektiv gestalten. Die Experten von Nachhilfeunterricht.de empfehlen beispielsweise diese vier Digitalangebote für angehende Nachhilfe-Lehrkräfte:
- Miro: Ein digitales Klassenzimmer, in dem gemeinsam an Inhalten gearbeitet werden kann. Ideal für interaktive Übungen und kreative Ansätze.
- Lucidchart: Ermöglicht die Visualisierung komplexer Inhalte, etwa durch Diagramme und Datenübersichten.
- Mindmeister: Unterstützt das Visualisieren und Verwalten von Ideen, besonders nützlich bei der Aufgabenplanung.
- Khan Academy: Eine internationale Plattform, die kostenlose Lernressourcen für Lehrende und Lernende bereitstellt.
Nachhilfelehrerinnen und Nachhilfelehrer können nicht nur finanziell profitieren, sondern auch ihre sozialen und fachlichen Kompetenzen stärken. Mit der richtigen Vorbereitung und dem Einsatz moderner Tools steht einer erfolgreichen Tätigkeit nichts im Weg.