Viele Leute haben den Traum, ihr Hobby im Bereich Fitness in Form einer Fitnesstrainer Ausbildung zum Beruf zu machen. Eine sehr große Rolle spielen für viele dabei allerdings die Kosten, welche aufzubringen sind, um sich eine solche Karriere zu ermöglichen.
In diesem Kapitel wirst du darüber informiert, was eine Ausbildung zum Fitnesstrainer kostet. Zunächst wird kurz auf die Preise der unterschiedlichen Lizenzen und auf die gesamten Kosten der Ausbildung eingegangen. Genauere Informationen hierzu findest du im Reiter Ausbildung unter A-Lizenz, B-Lizenz und C-Lizenz oder im Reiter Anbieter. Dort werden Informationen zu den Preisen der unterschiedlichen Ausbildungsanbieter gegeben.
Anschließend setzt sich dieser Abschnitt dann mit den Fragen, welche Möglichkeiten zur Kosteneinsparung vorhanden sind, auf was bei den Preisen der Anbieter besonders zu achten ist (Stichwort: versteckte Kosten) und welche Möglichkeiten es gibt, eine Fitnesstrainer Ausbildung zu finanzieren, auseinander.
Ein grober Richtwert für die Fitnesstrainer C-Lizenz liegt etwa bei 500€. Natürlich gibt es sowohl Anbieter, die einen niedrigeren Preis bieten, als auch Anbieter, die einen höheren Preis verlangen. Bei der B-Lizenz ist der Durchschnittspreis bei etwa 1000€ anzusetzen. Die meisten Anbieter liegen hier zwischen 800€ und 1200€. Für die A-Lizenz ist es etwas schwieriger, einen Preis anzugeben, da hier die Kombinationsmodelle der Anbieter häufig variieren. So sind reine A-Lizenz Angebote eher seltener, da die A-Lizenz Angebote meist eine B-Lizenz mitenthalten. Will man sich aber auf einen Preis für eine reine A-Lizenz – ohne weitere enthaltene Abschlüsse oder Lizenzen – festlegen, so würde dieser bei etwa 800€ liegen. Entscheidet man sich also dafür, alle Lizenzen einzeln nacheinander zu absolvieren, kommt man auf einen Gesamtpreis von etwa 2300€. Wie bereits mehrfach erwähnt ist dies aber nur sehr grob überschlagen, da es die Vielzahl an Anbietern sowie die unterschiedlichen angebotenen Ausbildungsmodelle dieser sehr schwer machen, einen genauen Preis zu benennen. Dennoch gibt es einige Tipps, wie man bei der Fitnesstrainer Ausbildung Geld sparen kann. Diese findest du im nächsten Abschnitt.
Um mögliche Kosteneinsparungen zu erzielen, ist es sehr wichtig, sich bewusst zu machen, welche Lizenz(en) man überhaupt benötigt, um das selbst angestrebte Berufsziel zu verwirklichen. Solltest du dir darüber noch nicht bewusst sein, findest du dazu ausführliche und hilfreiche Informationen im Reiter Fitnesstrainer und dem Unterpunkt Job. Wenn du beispielsweise schon weißt, dass du nur einen geringen Zusatzverdienst im Rahmen eines Nebenjobs, bei dem du Fitnesstrainer mit höherer Qualifikation bei ihrer täglichen Arbeit unterstützt, anstrebst, so ist eine C-Lizenz absolut ausreichend und du kannst dir das Geld für weitere Lizenzen sparen. Wenn du dir allerdings sicher bist, dass du die höchst mögliche Qualifikation der A-Lizenz erreichen und beruflich voll durchstarten willst, so ist es sehr sinnvoll für dich, direkt ein kombiniertes Modell, welches A- und B-Lizenz sowie möglicherweise noch andere Ausbildungen enthält, auszuwählen. So kannst du ebenfalls einiges an Geld sparen. Eine A-Lizenz Ausbildung bei der Akademie für Sport und Gesundheit, welche eine B-Lizenz, eine Ausbildung zum Medizinischen Fitness Trainer und eine Personal Trainer Ausbildung enthält, kostet zum Beispiel als Paket nur 1.666€ und liegt damit deutlich unter dem errechneten Durchschnitt von 2300€.
Neben dieser Einsparungsmöglichkeit gibt es zusätzlich die Option, nach verschiedenen Rabatten bzw. Angeboten Ausschau zu halten. So schalten die Anbieter häufig zum Beispiel zu verschiedenen Jahreszeiten oder besonderen Events Rabatte in Form von prozentualen Vergünstigungen oder Preissenkungen, welche es in diesem Zeitraum besonders attraktiv machen, einen Kurs zu belegen.
Im nächsten Abschnitt erhältst du einige Tipps, worauf du bei den angegebenen Preisen der Anbieter achten musst, damit du nicht von versteckten Kosten böse überrascht wirst. Dadurch können indirekt auch Kosten eingespart werden.
Ein Punkt, auf den man bei der Wahl des Anbieters schauen sollte, ist, ob dieser zusätzliche Kosten für seine Lernmaterialien erhebt. Während bei einigen Anbietern die Kosten für Lernmaterial in den gesamten Ausbildungskosten enthalten sind, gibt es auch vereinzelt Anbieter, bei denen die Kosten für das Lernmaterial zusätzlich zu den angegebenen Ausbildungskosten hinzugerechnet werden.
Ein weiterer Kostenfaktor sind die Zertifikate, für deren Erstellung eine Gebühr erhoben werden kann. Zwar sind die Kosten für deutschsprachige Zertifikate bei nahezu allen Anbietern mit in den Ausbildungskosten enthalten, sodass dafür keine weiteren Ausgaben anfallen, allerdings werden bei einigen Anbietern zusätzliche Kosten für anderssprachige Zertifikate (meist Englisch) verlangt.
Prüfungsgebühren können ebenfalls den angegebenen Preis erhöhen. Auch hier gibt es einige Anbieter, bei denen für die Prüfungen anfallende Gebühren extra berechnet werden. Dies sollte man auf jeden Fall abklären, bevor man sich für einen Anbieter entscheidet, da die Kosten dafür zwischen 50€ und 150€ liegen können und damit durchaus ins Gewicht fallen können.
Beim Stichwort Verlängerungslizenzen sollte man ebenfalls hellhörig werden. Während bei einigen Anbietern eine erworbene Lizenz ein Leben lang gültig ist, gibt es andere, bei denen nach einiger Zeit kostenpflichtige Verlängerungen der Lizenzen absolviert werden müssen. Hierdurch können mehrmalig Kosten entstehen, welche mit dem richtigen Anbieter verhindert werden können.
Ein letzter Punkt, der allerdings vor allem bei Präsenzlehrgängen wirklich relevant ist, ist, dass je nach Ort des Lehrgangs zusätzliche Reise- bzw. eventuell Übernachtungskosten entstehen können. Man sollte diese Kosten zumindest im Hinterkopf haben und nach Möglichkeit einen Ausbildungsort in der Nähe des eigenen Wohnorts wählen.
In diesem Abschnitt werden vier Möglichkeiten aufgezeigt, die einem dabei helfen können, die eigene Fitnesstrainer-Ausbildung zu finanzieren.