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Die Heilpraktiker Ausbildung als Fernstudium

Heilpraktiker üben einen Beruf aus, der vielfältig und umfassend ist. Die Inhalte der Heilpraktiker Ausbildung umfassen mehr als Anatomie und Physiologie. Die Basis für diesen Beruf ist die Schulmedizin, auf die sich alles weitere Wissen aufbaut. Für die Heilpraktiker Prüfung ist es nicht wichtig, ob du eine Heilpraktiker-Schule besucht hast oder nicht. Die Angebote sind unterschiedlich. Das Wissen, dass du dir für die Prüfung aneignen musst, ist breitflächig und tiefgehend.

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ALH Akademie
  • Blended Learning
  • Diplom
  • Preise im Infomaterial
Ausbildung
Dauer
Preis
Heilpraktiker Ausbildung
24 Monat(e)
siehe Infomaterial
Heilpraktiker Psychotherapie Ausbildung
18 Monat(e)
siehe Infomaterial
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Deutsche Heilpraktikerschule
  • online
  • Zertifikat
  • Preise im Infomaterial
Ausbildung
Dauer
Preis
Ausbildung zum Heilpraktiker für Naturheilkunde im Fernlehrgang, 12–36 Monate
Monat(e)
siehe Infomaterial
Ausbildung zum Heilpraktiker für Psychotherapie im Fernlehrgang, 12–36 Monate
Monat(e)
siehe Infomaterial
Ausbildung zum Ganzheitlichen Heilpraktiker im Fernlehrgang, 12–36 Monate
Monat(e)
siehe Infomaterial
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Paracelsus die Gesundheitsakademien
  • Präsenz , online
  • Zertifikat
  • Preise im Infomaterial
Ausbildung
Dauer
Preis
Heilpraktiker Ausbildung
24 Monat(e)
siehe Infomaterial
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SGD
  • online
  • Zertifikat
  • Preise im Infomaterial
Ausbildung
Dauer
Preis
Heilpraktiker/in – Vorbereitung auf die amtsärztliche Überprüfung
20 Monat(e)
siehe Infomaterial

Anatomie und Physiologie des Menschen

Für die Prüfung zum Heilpraktiker ist es wichtig, sich ein fundiertes Verständnis über den Körper und den Geist anzueignen. Grundlegend lernst du als angehender Heilpraktiker die allgemeine Humanmedizin als Basiswissen kennen.

Dazu gehören beispielsweise:

  • die Funktion und der Aufbau des Herzens
  • das Blut
  • die Arterien und Venen des Körpers
  • die Atmung
  • die Organe
  • der Magen-Darm-Trakt sowie Harntrakt
  • die Geschlechtsorgane

in Funktion, Aufbau und Lage. Im Einzelnen geht es tief in die Details wie zum Beispiel die Zusammensetzung des Blutes, die Blutgruppen, das Blutplasma und die Blutgerinnung, die Leukozyten oder die Proteine. Weiter vertiefst du dein Wissen in anderen, verschiedenen Disziplinen, um den gesunden und suboptimalen Ablauf der Prozesse im Körper und Geist zu erlernen. Darunter fallen beispielsweise Themengebiete wie:

  • Kardiologie
  • Gefäß-& Kreislauferkrankungen
  • Hämatologie
  • Pneumologie
  • Gastroenterologie
  • Endokrinologie und Stoffwechselstörungen
  • Nephrologie
  • Gynäkologie
  • Urologie
  • Orthopädie
  • Neurologie
  • Psychiatrie
  • Dermatologie

In der Heilpraktiker Ausbildung sind Inhalte im Bereich der medizinischen Untersuchung, der Injektionstechniken, Hygiene und Diagnostik sowie der Berufskunde, Gesetzeskunde und Praxisführung ebenfalls ein wichtiger Bestandteil. Die Gesetzes- und Berufskunde dient dazu, um als Heilpraktiker zu wissen, was man darf und was nicht, da einige Krankheiten nicht von Heilpraktikern behandelt werden dürfen.

Tiefgreifendes Wissen

Heilpraktiker benötigen ein fundiertes und tiefgreifendes Verständnis der Schulmedizin, welches dem Physikum der angehenden Ärzte gleicht, um eine ergänzende alternative Versorgung des Patienten zu gewährleisten. Hierzu ist es für den Heilpraktiker notwendig zu wissen, was er behandeln darf und wie er ganzheitlich auf den Patienten eingehen kann. Die meisten Patienten sind Langzeitleidende, die bereits eine lange Krankheitsgeschichte hinter sich und verschiedene Ärzte aufgesucht haben. Wo die Schulmedizin häufig nicht mehr weiter behilflich sein kann, verschafft der Heilpraktiker durch fachliche Kompetenz in der alternativen Medizin eine holistische Behandlung von Körper, Geist und Seele.

Lernen mit allen Sinnen

Die Inhalte der Heilpraktiker Ausbildung befassen sich mit Theorie und Fallbeispielen. Es ersetzt aber nicht die praktischen Erfahrungen. Je mehr Sinne beim Lernen mitbenutzt werden, umso besser kann die Fülle des Lernstoffes beibehalten werden. Als Heilpraktiker Anwärter gibt es viele Quellen, über die Du Dir die wichtigsten Inhalte aneignen kannst: Lernvideos, Seminare, Bücher, Vorlesungen oder Workshops. Der Lernstoff ist für Einsteiger auf 2 bis 3 Jahre ausgelegt. Es gib viele kostenfreien Quellen im Internet, die bei der Heilpraktiker Ausbildung die Inhalte praktisch und anschaulich erklären.

Praktische Erfahrungen sammeln

Als Interessent einer Heilpraktiker Ausbildung ist es empfehlenswert viele praktische Erfahrungen zu sammeln, um eine umfassende Beratung zu ermöglichen. Der Erste-Hilfe-Kurs ist ein wichtiger Bestandteil der praktischen Erfahrung. Stelle dir Fragen und versetze dich in Situationen. Was ist wichtig zu wissen? Bei den meisten Patienten ist es nicht nur ein Krankheitsbild, sondern eine Kombination aus verschiedenen Leiden und Symptomen. Nehme dich als Patient Nummer 1. Die praktischen Erfahrungen erlangen Heilpraktiker mit Anstellungen zur Unterstützung oder in Praktika. In der Heilpraktiker Ausbildung sind Inhalte nur begrenzt praktisch möglich.

Weitere Fachausbildungen des Heilpraktikers

Wenn Du die Heilpraktiker Prüfung bestanden hast, kannst du dich weiter qualifizieren. Es gibt die Möglichkeit, sich in der Homöopathie zu etablieren, in der Phytotherapie, in der traditionellen chinesischen Medizin (TCM), Chiropraktik, Osteopathie, Kinesiologie, Bioenergetik, Atemtherapie, Aromatherapie oder ausleitenden Verfahren. Jedes Jahr werden neue Therapien der breiten Öffentlichkeit vorgestellt wie zum Beispiel Natur- und Waldtherapie, welches sich an das asiatische Waldbaden anlehnt. Während der Heilpraktiker Ausbildung kannst du dich schon einmal orientieren, in welche Richtung eine Spezialisierung gehen könnte.

Eine gute Übersicht der Spezialisierungen findest du hier.

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