Fast 35% der deutschen Haushalte hielten im Jahr 2018 ein Haustier. Dies sind sage und schreibe etwa ein Drittel aller Haushalte! Wichtig für insbesondere Haustierbesitzer ist natürlich das Wohlergehen des eigenen Tieres.
Nicht nur wir Menschen leiden unter Allergien, Durchfall, Koliken, Magenproblemen, Hauterkrankungen, Mangelerscheinungen oder beispielsweise Über-/ Untergewicht. Auch Tiere können in all diesen genannten Bereichen gesundheitliche Probleme bekommen. Häufig sind diese Erkrankungen einer falschen Ernährung geschuldet. Aus diesem Grund sollte jeder Tierbesitzer bestens informiert sein oder genügend Anlaufstellen wissen, um die Ernährung seines Tieres optimal zu gestalten.
Die Ausbildung zum Ernährungsberater für Tiere ist nicht nur für Menschen interessant, welche diese Tätigkeit hauptberuflich ausüben möchten. Viel mehr könnte es auch für Tierbesitzer eine interessante Qualifikation sein, um dem eigenen Tierchen ein optimales, auf einer ausgewogenen Ernährung basierendes, Leben zu ermöglichen.
Die Voraussetzungen für die Ausbildung zum Ernährungsberater für Tiere können von Anbieter zu Anbieter stark variieren. Häufig wird ein Mindestalter von 16 Jahren sowie ein mittlerer Schulabschluss vorausgesetzt. Des Weiteren solltest du auch einige bestimmte Charaktereigenschaften mitbringen. Du solltest natürlich Herz und Verstand besitzen und dich für die verschiedenen Inhalte und Abläufe interessieren. Zudem ist es natürlich wichtig, dass du keine Angst vor Tieren hast, sondern viel mehr wahre Liebe ihnen gegenüber empfindest.
Die Dauer der Ausbildung zum Ernährungsberater für Tiere ist ebenso anbieterabhängig wie die Voraussetzungen oder die Kosten. In den meisten Fällen dauert die Ausbildung zum Tierernährungsberater einige Monate bis Jahre. Hierüber informierst du dich bestenfalls beim Anbieter direkt, über den du deine Ausbildung absolvieren möchtest.
Die Ausbildung zum Ernährungsberater für Tiere ist wie auch die normale Ernährungsberater Ausbildung mit Kosten verbunden. Wie bereits erwähnt, ist es natürlich auch in dieser Kategorie anbieterabhängig. Häufig kannst du dabei auswählen, ob du die Kosten monatlich abzahlst oder einmalig begleichst. Am Ende der Ausbildung musst du abschließend noch eine Prüfung absolvieren. Bei manchen Anbietern fallen hierfür separate Kosten an, im Normalfall sollten diese Kosten jedoch im Gesamtpreis enthalten sein.
In der Ausbildung zum Tierernährungsberater lernst du die unterschiedlichsten Dinge. Grundsätzlich erwirbst du Wissen aus den Bereichen Anatomie, Physiologie, Nährstoffkunde, Naturheilkunde sowie zu den unterschiedlichsten Erkrankungen und Krankheitsbildern. Hierbei sind auch einige Parallelen zur normalen Ernährungsberater Ausbildung erkennbar.
Weitere Inhalte beziehen sich beispielsweise auf die Berechnung des täglichen Bedarfs eines Tieres, sowie verschiedene Diagnoseabläufe. Zudem lernst du die unterschiedlichen Fütterungsarten kennen und beleuchtest diese auf ihre Vor- sowie Nachteile. Selbstverständlich beinhaltet die Ausbildung zum Ernährungsberater für Tiere auch Informationen rund um den Start in dein zukünftiges Geschäftsleben mit diesem Beruf.
Die verschiedenen Tiere bedürfen unterschiedlicher Pflege. Dies trifft natürlich auch voll und ganz auf den Ernährungsbereich zu. Ein Hund benötigt andere Dinge als ein Pferd – logisch!
Aus diesem Grund ist es nicht verwunderlich, dass es eine Vielzahl von Ausbildungen zum tierischen Ernährungsberater gibt, welche sich auf ein bestimmtes Tier spezialisieren. So gibt es beispielsweise die Ausbildung zum Ernährungsberater für Hunde, Katzen oder Pferde. Gerade wenn du als Haustierbesitzer die Ausbildung nur für dich, als netten Nebeneffekt, absolvieren wolltest, kann dies natürlich sehr von Vorteil sein, da es sich in der Ausbildung dann auch wirklich nur um deine präferierte Tierart handelt.
Bei der Suche nach deinem Anbieter solltest du also darauf achten, auf was genau die Ausbildung spezialisiert ist. So kannst du deine Wunschausbildung mit deiner Spezialisierungspräferenz schnell ausfindig machen.