Bei dem Beruf als Ernährungsberater handelt es sich um eine Berufsbezeichnung, welche gesetzlich nicht geschützt ist. Dies hat zur Folge, dass sich jeder Ernährungsberater nennen darf – ohne jegliche Form der Ausbildung genossen zu haben!
Ja, du hast richtig gehört! Und eigentlich ist das ja auch logisch. Wie „unfair“ wäre es allen anderen gegenüber, wenn du dir dein Geld ohne irgendeine Ausbildung verdienen würdest? Dein Wissen wäre nicht ansatzweise vergleichbar mit ausgebildeten Ernährungsberatern – da sollte sich auch dein Gewissen zu Wort melden.
Du könntest den Menschen nicht so gut helfen, wie es eine professionelle Fachkraft könnte und würdest dir womöglich selbst die Blöße geben, wenn du auf gut Glück Ratschläge verteilst, die du jedoch nicht wissenschaftlich begründen könntest. Zudem würdest du es auch gar nicht erst schaffen dir einen großen Kundenstamm zu schaffen, da du über keinerlei Zertifikate und Qualifikationen verfügst, welche du deinen Kunden vorlegen könntest.
Den Menschen, welche eine Ernährungsberatung in Anspruch nehmen wollen, wird ohnehin empfohlen immer auf Referenzen, Qualifikationen und Zertifizierungen zu achten – wieso sollten sie dann ausgerechnet zu dir gehen, wenn du nichts von all dem vorzuzeigen hast?
Lösche den Gedanken aus deinem Kopf, dich Ernährungsberater nennen zu wollen ohne irgendeine Ausbildung absolviert zu haben. Bei der großen Auswahl an zertifizierten Anbietern kannst du binnen weniger Tage zum „richtigen“ Ernährungsberater ausgebildet werden.
Wozu also als schwarzes Schaf auf den Markt gehen?
Wichtig ist, wie bereits erwähnt, einen akkreditierten Lehrgang zu finden. Der jeweilige Anbieter sollte sich beispielsweise durch TÜV-/ AZAV- oder UGB-Zertifikate auszeichnen können. Achte also möglichst auch auf Kooperationen zwischen Unternehmen und Prüfstellen. Zudem solltest du auch die Kunderezensionen herbeiziehen und diese kritisch begutachten. Weitere Tipps und Empfehlungen kannst du dir auch bei der Agentur für Arbeit geben lassen. Je nach Voraussetzungen, die du mitbringst, wird ein Großteil der Ausbildung sogar durch Bildungsgutscheine finanziert.
Genauere Informationen zu Finanzierungsmöglichkeiten der Ernährungsberater Ausbildung findest du hier.
Falls du dir überlegt hast, dich als Ernährungsberater ohne Ausbildung auszugeben, raten wir dir dringlichst davon ab. Deine Jobchancen stehen dabei nämlich nahezu gleich null. Informiere dich lieber genau, vergleiche Anbieter und Ausbildungsangebote und wähle dann einen, für dich passenden, Anbieter aus. Achte auf Qualitätssiegel und Zertifikate des Unternehmens und schlage nicht beim erstbesten und günstigsten Angebot zu. Auch hier lautet die Devise: Informiere – Vergleiche – Wähle aus!
Hier findest du unsere Übersicht der besten und beliebtesten Anbieter der Ernährungsberater Ausbildung.