Man sagt, dass der Hund der beste Freund des Menschen ist. Sie sind als Haustiere sehr beliebt und treue Begleiter. Da ist es wenig verwunderlich, dass wir auch nur das beste für unsere vierbeinigen Freunde wollen.
Genau wie bei uns Menschen ist die Ernährung bei Hunden maßgeblich für ihre Gesundheit verantwortlich. Die falsche Ernährung ist nicht nur beim Menschen, sondern auch bei Hunden oft die Ursache für Übergewicht und daraus resultierende Gelenkprobleme. Allergien können ebenfalls ernährungsbedingt sein, genauso wie Probleme der Haut und des Fells.
Ernährung ist der Auslöser all dieser Probleme, gleichzeitig aber auch ihre Lösung. Fast alle Beschwerden lassen sich ganz einfach mit der richtigen Ernährung in den Griff bekommen. Hier kommt der Ernährungsberater für Hunde ins Spiel.
In der Ausbildung lernst du nicht nur, was eine gesunde Ernährung für Hunde bedeutet, sondern auch welchen Bedarf die verschieden Rassen in verschiedenen Situationen haben. Es leuchtet bestimmt ein, dass ein Schäferhund nicht dieselben Bedürfnisse hat wie ein Dackel, und ein Zuchthund anders gefüttert werden sollte, als ein Hund, der sich viel und ausdauernd bewegt. Weitere Punkte, die hinsichtlich des richtigen Futters beachtet werden müssen, sind unter anderem Alter, Rasse und Temperament des Hundes.
Um eine Grundlage zu schaffen, um das gelernte zu verstehen, wird die Anatomie und die Physiologie der Hunde unterrichtet. Unter Physiologie ist die Nahrungsaufnahme, die Verdauung, die Resorption und die Verwertung zusammengefasst.
Die Ausbildung zum Ernährungsberater für unsere vierbeinigen Freunde ist für viele Menschen geeignet. Man braucht für diese Ausbildung kein Tierarzt zu sein. Eine bereits vorhandene Ausbildung zum Ernährungsberater ist ebenfalls nicht nötig. Die einzige Voraussetzung, die von vielen Anbietern verlangt wird, ist ein Mindestalter von 18 Jahren. Sonst kann sich jeder, der Interesse an Hunden und ihrer Ernährung zeigt, für eine solche Ausbildung einschreiben.
Die Kurse richten sich an alle, die beruflich mit Tieren zu tun haben, sprich eine Arbeit in einer Tierarztpraxis oder als Hundezüchter ausüben. Aber auch als interessierter Hundebesitzer ist man hier am richtigen Ort.
Teilweise baut diese Ausbildung auch auf der allgemeinen Ernährungsberater Ausbildung auf.
Die meisten Anbieter der Kurse stellen ihr Material online zur Verfügung. So ist es schnell und einfach zugänglich. Zusätzlich gibt es noch ein paar Kursbücher und Hefte, die per Post zugestellt werden.
Je nach Anbieter variiert die Dauer. Einerseits wird zum Beispiel ein 5 Tage langer Intensivkurs angeboten, andererseits gibt es Kurse mit einer Dauer von sieben, neun oder zwölf Monaten, die dafür aber nur einen geringen Zeitaufwand pro Woche haben. Informiere dich und schau, was am besten zu deinen Bedürfnissen passt.
Auch die Preise der verschiedenen Ausbildungen unterscheiden sich voneinander. Man sollte sich jedoch auf einen Kostenaufwand von etwa 500 € bis 1100 € einstellen.