Die Abkürzung IHK steht für Industrie- und Handelskammer. Dabei handelt es sich um einen regional organisierten Verband aus Unternehmern und Wirtschaftsunternehmen, welche sich branchenübergreifend zusammengeschlossen haben.
Hier in Deutschland handelt es sich bei der IHK um eine berufsständische Körperschaft des öffentlichen Rechts.
Die Industrie- und Handelskammer unterstützt die gewerbliche Wirtschaft in der Region. Zudem ist sie für die Regelungen im Hinblick auf kaufmännische und regionale Ausbildungen zuständig.
Du hast also über die IHK eine große Auswahl an beruflichen Möglichkeiten.
Die Ausbildung zum Ernährungsberater ist eine immer beliebter werdende Ausbildung. Du erwirbst Wissen zu den Grundlagen der Ernährung, erlernst wie du, einer Anamnese entsprechend, einen Ernährungsplan erstellst, baust auf die Ernährungsgrundlagen auf und begleitest und unterstützt die Menschen, die deine Hilfe benötigen.
Ob als Fernlehrgang mit keinen bis wenigen Präsenztagen oder als Vollzeitpräsenzseminar – bei der Ausbildung zum Ernährungsberater entscheidest du, welches Format am besten in deinen Alltag passt. Nichtsdestotrotz solltest du auch bei den vielen Anbietern nicht den Überblick verlieren und dir gegebenenfalls Vor- und Nachteile herausfiltern.
Insbesondere wenn du vor hattest, die Ausbildung zum Ernährungsberater bei der IHK zu machen, solltest du ab hier unbedingt aufmerksam weiterlesen.
Prinzipiell gibt es keine besonderen Voraussetzungen um am IHK Lehrgang zum Ernährungsberater teilnehmen zu können. Auf Grund der Komplexität wird jedoch ein Realschulabschluss und ein Mindestalter von 16 Jahren empfohlen. Selbstverständlich kann die Ausbildung zum Ernährungsberater aber auch als Weiterbildung während einem Beruf oder als Anschlussqualifizierung danach dienen.
Die Dauer des Lehrgangs hängt davon ab, für welches Ausbildungsformat du dich final entscheidest. Wenn du eine Vollzeitausbildung machen möchtest, kann dies bis zu zwei Jahre dauern. In der Regel liegt die Ausbildungsdauer im Schnitt jedoch bei einem halben Jahr.
Den Unterricht besuchen, wirst du meist an den Wochenenden. Dieser findet im Normalfall von 08:30 Uhr bis 15:30Uhr statt.
Die Ausbildung zum Ernährungsberater ist tendenziell immer mit Kosten verbunden. Du hast lediglich die Möglichkeit dir Teile der Ausbildung finanzieren zu lassen. Genauere Informationen dazu, findest du hier.
Im Internet kursieren große Preisspannen, welche von 2000€ bis über 4000€ für den Lehrgang reichen. Sicherlich hängt der Endpreis auch wieder vom Ausbildungsformat ab. Am Besten informierst du dich direkt, wie beispielsweise über das WIS (Weiterbildungs-Informations-System). Dort kannst du den Preis anfragen und erhältst genaue Informationen.
Die Ausbildungsinhalte sind ebenso vom Institut abhängig wie die Dauer und der Umfang der Ausbildung. Grundsätzlich zählen zu den allgemeinen Inhalten die Grundlagen der Anatomie und der Physiologie. Außerdem wird dir vermittelt, wie Nährstoffe in unserer Nahrung aufgebaut sind, was genau hinter den ganzen Lebensmitteln steckt und inwiefern die Psychologie bei der Ernährung eine wichtige Rolle spielt. Ein weiterer Inhalt bezieht sich auf die Prävention von ernährungsbedingter Krankheiten sowie auf das Erstellen von Ernährungsplänen, einer Anamnese entsprechend. In den meisten Fällen wird dir auch Methodik und Didaktik gelehrt, damit du mit deinen Patienten auch angemessen Gespräche führen kannst.
Im Vergleich zu den vielen anderen Anbietern musst du bei der IHK-Ausbildung bedenken, dass es sich nicht um eine reguläre IHK Ausbildung handelt, sondern es ein Zertifikatslehrgang ist. Das Zertifikat wird dir von der IHK, welche mit einem privaten Bildungsanbieter zusammenarbeitet, vergeben. Der Ausbildungsanbieter offeriert dir also einen Ernährungsberater Lehrgang, welcher IHK-zertifiziert ist.
Viele unter uns wissen, dass die IHK Ausbildungen einen sehr hohen Anerkennungswert haben und denken dabei auch bei der Ausbildung zum Ernährungsberater direkt an die IHK. Da es sich jedoch, wie bereits erwähnt, nur um einen Zertifikatslehrgang handelt, können viele der anderen Anbieter sehr gut mithalten und sind mindestens genau so hoch anerkannt. Versteife dich also nicht zu sehr auf die IHK, sondern informiere dich weiträumig und vergleiche die Anbieter untereinander.