Viele von uns wussten bis dato vermutlich noch nicht einmal, dass es den Beruf des Assistenten für Ernährung und Versorgung überhaupt gibt. Was genau steckt also überhaupt hinter dieser Berufsbezeichnung?
Assistenten für Ernährung und Versorgung können auch als sogenannte „Helden der Haushaltsführung“ bezeichnet werden. Ein Mensch mit diesem Beruf setzt sich nämlich mit Problemstellungen der Hauswirtschaft auseinander und erstellt Versorgungspläne auf Basis einer gesunden Ernährung. Du findest Assistenten für Ernährung und Versorgung in Pflegeheimen, Behindertenheimen, Krankenhäusern oder aber in privaten Haushalten. Der Tätigkeitsbereich eines Assistenten für Ernährung und Versorgung ist sehr vielfältig und beginnt bei der Ernährungsorganisation, über die Gestaltung von Wohn-/ Aufenthaltsräumen sowie die Hauspflege oder den Einkauf bis hin zur Unterstützung im privaten Haushalt sowie der Kinderbetreuung.
Bei der Ausbildung handelt es sich um eine staatlich geprüfte Regelausbildung. Sie erstreckt sich über einen Zeitraum von zwei Jahren und ist mit praktischen sowie theoretischen Phasen gekoppelt. In der Berufsschule erwarten dich allgemeinbildende Fächer wie Wirtschaft, Politik oder Deutsch, aber natürlich auch hauswirtschaftliche Fächer im Bereich Organisation, Haushaltsführung und Ernährung. In der Praxis versuchst du dein theoretisches Wissen anzuwenden. Du bekommst einen Eindruck vom Arbeitsalltag und kannst damit wichtige Erfahrungen sammeln. Die praktischen Phasen werden dir auch als Orientierung dienen, damit du nach deiner Ausbildung auch weißt, wo du arbeiten möchtest.
Wie die meisten Ausbildungen geht auch diese mit Voraussetzungen einher. Häufig handelt es sich dabei jedoch nur um Empfehlungen, also keine Zulassungsvoraussetzung, um die Ausbildung überhaupt starten zu dürfen. Für den Beruf als Assistent für Ernährung und Versorgung solltest du mindestens einen Hauptschulabschluss mitbringen. Empfohlene Persönlichkeitsmerkmale sind beispielsweise Höflichkeit, Teamfähigkeit, Stressresistenz, Einfühlungsvermögen und Zuverlässigkeit. Des Weiteren solltest du gut organisieren können und ein Ass im Umgang mit Zahlen sein.
Wie bereits oben erwähnt, sind die möglichen Einsatzfelder nach der Ausbildung sehr vielfältig. Aus diesem Grund soll dir die folgende Übersicht nochmals einige Möglichkeiten aufzeigen:
Ein wichtiger Nebeneffekt während und nach der Ausbildung ist natürlich das Geld. Während der Ausbildung gehst du bei dieser Ausbildung leider leer aus, da keines der Lehrjahre vergütet wird. Nach der Ausbildung bist du staatlich geprüfter Assistent für Ernährung und Versorgung. Da kannst du mit einem Einstiegsgehalt von etwa 1300-2200 Euro rechnen. Mithilfe von weiteren Fortbildungen kannst du dein Gehalt im Laufe deiner Berufslaufbahn nochmals anheben. Zum Vergleich findest du hier einige weitere Gehälter aus der selben Branche.