In unserer immer hektischer werdenden Zeit werden die Menschen im Alltag mit immer größeren Herausforderungen konfrontiert. Besonders im Beruf steigen die Anforderungen immer weiter. Allein schon der technische Fortschritt erfordert tägliches Lernen. Das Arbeitspensum steigt immer weiter und verteilt sich gefühlt auf immer weniger Mitarbeiter im Betrieb.
Aber auch das private Leben wird immer stressiger. Viele junge Menschen müssen sich beispielsweise gleichzeitig um die Pflege der Eltern und um die Erziehung der eigenen Kinder kümmern. Selbst in der Freizeit werden die Angebote immer vielfältiger. Schnell eine Städtereise nach Paris oder Rom planen oder mit Freunden Sport oder am Wochenende auch gerne Party machen.
All diese Aktivitäten erfordern viel Kraft und Ausdauer. Die Fitness steht dabei immer mehr im Vordergrund. Für viele Menschen ist es schwierig, den eigenen „inneren Schweinehund“ zu überlisten. Deshalb wird zur Verbesserung der eigenen Leistungsfähigkeit immer häufiger auf einen Fitnesstrainer als Partner gesetzt.
Hier kommst jetzt du auf den Plan, denn als Fitnesstrainer gibt es vielfältige Möglichkeiten. In diesem Kapitel wird zunächst auf die Frage eingegangen, ob die Ausbildung zum Fitnesstrainer staatlich anerkannt ist. Anschließend lernst du einige anerkannte Lehrgänge im Fitnesstrainer-Bereich kennen. Außerdem wird auf die Anerkennung der Lizenzen, die möglichen Anerkennungen für Anbieter sowie die mögliche Fitnesstrainer Ausbildung Anerkennung im Ausland eingegangen.
Eine staatliche Anerkennung der Fitnesstrainer Lizenzen gibt es grundsätzlich nicht.
Dies liegt daran, dass man einen staatlich anerkannten Abschluss nur an ganz bestimmten Orten erwerben kann. Dazu gehört neben einer Universität beispielsweise auch eine Fachhochschule oder die örtliche Industrie- und Handelskammer (IHK).
Da die Fitnesstrainer Ausbildung in der Regel auch nur über wenige Wochen oder Monate geht, ist der Ausbildungsumfang eines mehrjährigen Studiums an einer Hochschule oder eine entsprechende Berufsausbildung nicht gegeben.
Die Fitnesstrainer B-Lizenz ist so etwas wie die Grundlage deiner gesamten Trainerausbildung.
Unter der Anleitung von fachkundigen Trainern und Referenten erhältst du an mehreren Unterrichtstagen das Rüstzeug für deinen späteren Trainerberuf in Theorie und Praxis.
Im theoretischen Teil erlernst du die Grundzüge der Anatomie und Physiologie sowie Grundlagen der Trainingswissenschaften. Weiterhin erlernst du auch, wie du die Trainingsinhalte optimal auf die Trainingsziele abstimmen kannst.
Der Beruf des Fitnesstrainers ist in erster Linie praxisorientiert. Geschulte Übungsleiter vermitteln dir daher, wie du die in der Theorie erlernten Inhalte am besten zusammen mit deinen zukünftigen Kunden auf der Trainingsfläche umsetzen kannst.
Sie vermitteln dir auch Kenntnisse darüber, wie du aus der Analyse der Bedürfnisse deiner zukünftigen Kunden ein ausgewogenes Trainingsprogramm erstellst.
Um dir eine optimale Ausbildung zu ermöglichen, findet dein Lehrgang in kleinen Gruppen in angenehmer Atmosphäre statt.
Nach Erhalt der Fitnesstrainer B-Lizenz bist du in der Lage, Menschen, die mit sportlichem Interesse zu dir kommen, zu begeisterten Kunden werden zu lassen.
Alternativ ist die Fitnesstrainer B-Lizenz auch ein Sprungbrett, um in einem Fitnessstudio deiner Wahl durchzustarten.
Die Ausbildung zum Personal Trainer umfasst eine spezielle Umsetzung von Trainingsinhalten individuell abgestimmt auf eine einzelne Person.
Hierbei stehen persönliches Gesundheitsmanagement und Leistungsoptimierung deiner sehr anspruchsvollen Kunden im Vordergrund.
Du erlernst, wie du ein ganzheitliches Konzept erstellst und die einzelnen Inhalte zusammen mit deinem Kunden umsetzt. Ein weiteres Ziel der Ausbildung ist es, dir zu zeigen, wie du das Monitoring des Trainings betreibst und auch, wie du ganz spezielle Schwerpunkte bei deinen Übungen setzen kannst.
Die Trainer erläutern dir die Aufgabenvielfalt des Personal Trainings und geben dir Tipps für den Einstieg in eine selbstständige Tätigkeit. Aufgrund der steigenden Nachfrage nach Personal Training ist das eine exzellente Möglichkeit, deine beruflichen Chancen zu erweitern.
Der medizinische Teil im Bereich Fitnesstraining bezieht sich auf das Erkennen von körperlichen Funktionsstörungen. Daran anschließend erfolgt ein rehabilitatives Aufbautraining, um die Störungen zu beheben und die Leistungsfähigkeit des Kunden zu verbessern. Die Ausbildung dient aber auch dazu, um im Training auftretende Probleme rechtzeitig zu erkennen und einer möglichen Überbelastung des Körpers vorzubeugen.
Medizinische Fachkräfte vermitteln dir orthopädische Grundkenntnisse, damit du den Bewegungsapparat deiner Kunden besser kennenlernst. Kenntnisse über die Atmung, das Herzkreislaufsystem und über das Auftreten von Stoffwechselstörungen runden den theoretischen Teil ab.
Im praktischen Teil vermitteln dir die Experten den richtigen Umgang mit Trainingsmethoden und dem Setzen von Belastungsanreizen zur Verbesserung der Gesundheit.
Nach erfolgreichem Abschluss der Prüfung erhältst du ein Zertifikat, mit dem du deine beruflichen Chancen in einem gesundheitlich orientierten Fitnesszentrum oder einer Rehaklinik erweitern kannst.
Die Fitnesstrainer A-Lizenz ist die höchste Qualifikation im Fitnessbereich.
Diese setzt sich allerdings je nach Anbieter sehr unterschiedlich zusammen. So kann diese beispielsweise eine Kombination aus den eben genannten Ausbildungen sein oder aus anderen Kombinationsmöglichkeiten bestehen. Es gibt auch die Option einer reinen A-Lizenz ohne Kombination. Je nach Modell variieren natürlich auch die Inhalte.
Mit der Fitnesstrainer A-Lizenz besitzt du eine hervorragende Basis für attraktive Jobs in den Bereichen Fitness, Gesundheit und Rehasport.
Die Fitnessbranche hat allerdings Qualitätsmerkmale und Gütesiegel ins Leben gerufen, die bei potenziellen Arbeitgebern in der Fitness- und Gesundheitsbranche durchaus anerkannt sind.
Vor allem auf ein ausgewogenes Verhältnis von Theorie und Praxis bei der Fitnesstrainer Ausbildung wird großer Wert gelegt.
Auch wenn es keine Garantie für einen sicheren Arbeitsplatz nach dem Erwerb der Trainerlizenzen gibt, kann die Anerkennung von offiziellen Stellen (TÜV Süd, Deutscher Behindertensportverband, Zentrale Prüfstelle Prävention) bei der späteren Berufswahl sehr hilfreich sein. Am Ende entscheidet aber der Arbeitgeber, welche Lizenz er für seinen Aufgabenbereich anerkennt.
Gute Anbieter von Fitnesstrainer Lizenzen achten in der Außenwirkung beispielsweise auf wichtige Faktoren wie Transparenz, Seriosität und Professionalität.
Mit diesen Lizenzen ist es bei vielen Verbänden, Institutionen und Einrichtungen möglich, eine hohe Akzeptanz zu erreichen. Daraus resultiert eine Anerkennung durch diese Institutionen. Stellvertretend sind hier einige Beispiele aufgeführt:
Die Europäische Union hat beschlossen, dass berufliche Qualifikationen innerhalb der EU vergleichbar sein sollen und daher einheitliche Standards geschaffen. Die Qualitätsrichtlinien sind zusammengefasst im „Europäischen Qualifikationsrahmen“ (European Qualifications Framework – EQF). Anhand einheitlich vorgegebener Standards entsprechender Qualifikationslevel für die einzelnen Ausbildungsangebote ist es möglich, eine internationale Vergleichbarkeit der Angebote im Bereich der Fitnesstrainer Lizenzen zu erzielen. Einige Unternehmen der Fitnessbranche stellen die erworbenen Lizenzen in zwei Sprachen aus. Als Ergänzung zur deutschen Lizenz gibt es auch eine Lizenz in englischer Sprache, die zusammen mit den vorgegebenen Qualitätsrichtlinien der EU die Akzeptanz der Lizenzen auch innerhalb der Mitgliedstaaten der EU sehr erleichtert.
Fitness und Steigerung der persönlichen Leistungsfähigkeit werden in einer zunehmend turbulenter werdenden Welt immer wichtiger. Sowohl im Beruf als auch im privaten Umfeld werden die Herausforderungen immer größer und erfordern immer mehr Leistung und Aufmerksamkeit. Das wichtigste Gut in unserem Leben ist die Gesundheit. Um all diese Dinge in Einklang zu bringen, ist es wichtig, dass Körper und Geist fit und gut durchtrainiert sind.
Aus diesem Grund legen immer mehr Menschen den Fokus auf Fitness und sind auch bereit, in Fitnessstudios oder sogar unter persönlicher Anleitung zu trainieren.
Das Berufsfeld des Fitnesstrainers wird immer vielfältiger und umfangreicher, und genau das ist
DEINE CHANCE.
Mit den umfangreichen Lizenzangeboten im Bereich der Fitnesstrainer Ausbildung hast du alle Möglichkeiten, eine solide Basis für deinen Beruf als Fitnesstrainer zu erwerben.
Die Basis für deinen Beruf als Fitnesstrainer legst du mit der Ausbildung zur B-Lizenz. Bereits damit hast du dir den Einstieg in viele Trainingsberufe deutlich erleichtert. Wenn du deine Kenntnisse und Fertigkeiten erweitern möchtest, bietet sich eine Zusatzausbildung in den Bereichen Personal Trainer und medizinischer Fitnesstrainer an.
Wenn du alle drei Lizenzen erworben hast, bist du gleichzeitig im Besitz der Fitnesstrainer A-Lizenz und eröffnest dir damit auch in den Bereichen des Reha- und Breitensportes umfangreiche Chancen. Die staatliche Anerkennung deiner erworbenen Lizenzen ist leider nicht gegeben, da die Kenntnisse und Fertigkeiten an keiner Hochschule vermittelt werden und Fitnesstrainer auch nicht als klassischer Ausbildungsberuf gilt. Durch vorhandene Qualitäts- und Gütesiegel namhafter Institutionen sind die Lizenzen, die du erwerben kannst, jedoch in der Branche anerkannt und genießen bei vielen Arbeitgebern einen guten Ruf. Die Ausstellung der vergebenen Lizenzen in deutscher und gleichzeitig auch in englischer Sprache erleichtern dir auch im EU-Ausland die Jobsuche in der Fitness- und Gesundheitsbranche.
Worauf wartest Du also noch?
Fitnesstrainer ist ein Beruf mit Zukunft!
Wenn du sportbegeistert bist und dir der Umgang mit Menschen Spaß bereitet, dann kann dich jetzt nichts mehr aufhalten. Mit den Fitnesstrainer Lizenzen hast du auf jeden Fall eine ideale Basis für deinen Berufswunsch.